Sonntag, 1. Februar 2015

DOPPELT OTTOLENGHI

Heute war mal wieder genug Zeit, um etwas aufwändigeres zu kochen.
Wochenende ist schon schön :-)

Und aufwändig ist gleich Ottolenghi.

Gleich zwei neue Rezepte habe ich ausprobiert.
Zum einen die Möhrenpaste mit Harissa.
Dafür werden lila und gelbe Rüben in Olivenöl und Butter angeschmort, mit Gemüsebrühe weich geköchelt, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Harissa, zerdrücktem Knoblauch und Sesamöl grob püriert und zum durchziehen beiseite gestellt.
Währenddessen kann man schon mal einen griechischen Joghurt mit Zitronenssaft und Sesamöl verrühren, salzen und pfeffern und auch erst mal kühlstellen.
Und jetzt wird's kompliziert!
Da ist schon etwas Kontrolle nötig.
Der Meister der Lamiacucina hat's vorgemacht. Ich bin mutig und versuche es auch.
 
In einer beschichteten Pfanne wird 115 g Kichererbsenmehl unter stetem Rühren karamellbraun geröstet. Hat bei mir ca. 20 Minuten gedauert und hervorragend nussig gerochen.

Dann wird das Mehl in 260 ml Wasser mit 1 EL Olivenöl, einem Eigelb, Salz und Pfeffer verrührt und quillt eine halbe Stunde vor sich hin, bevor das steifgeschlagene Eiweiß untergehoben wird.
 
Jetzt pinselt man eine kleine antihaftbeschichtete Pfanne mit wenig Öl aus und erhitzt sie bei hoher Temperatur, dann zurückschalten auf mittlere Temperatur und zwei EL des Soccateigs in die Pfanne gießen (ca. 5 mm dick).
Nach zwei Minuten, wenn Luftbläschen an der Oberfläche erscheinen, ist die Unterseite gestockt. Mit einer Palette zuerst die Ränder lösen, dann den Pfannkuchen vorsichtig anheben und umdrehen. Eine weitere Minute backen.
Danach auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren und alle zusammen 15 Minuten im Ofen fertig backen.
So, und jetzt wird kombiniert.
Geröstete Socca
mit
HarissaMöhrenPaste/ Schwarzkümmel/ Joghurt
Hat sich gelohnt!
Das schmeckt nochmal intensiver nussiger als normal angerührte Socca.